03/02/2025 0 Kommentare
"Ein deutsches Requiem" von Johannes Brahms – Gedenkkonzert für Prof. Uwe Röhl
"Ein deutsches Requiem" von Johannes Brahms – Gedenkkonzert für Prof. Uwe Röhl
Gedenkkonzert "Ein Deutsches Requiem" von Johannes Brahms für Prof. Uwe Röhl (1925-2005), ehemaliger Professor an der MHL, Domkantor in Lübeck und Hauptabteilungsleiter Musik des NDR
Anna Herbst (Sopran, Henryk Böhm (Bariton), Jakobi-und Domchor Lübeck, Blankeneser Kantorei Hamburg (Ltg. Stefan Scharff), Elbipolis Barockorchester Hamburg, Leitung: Ulrike Gast
Als Johannes Brahms sein "Deutsches Requiem" komponierte, dachte er wenig an das Seelenheil des Verstorbenen. Mit seiner Musik wollte Brahms in erster Linie eines: den Hinterbliebenen Trost spenden. Am 18. Februar 1869 wurde unter Carl Reinecke im Leipziger Gewandhaus die vollständige siebensätzige Fassung des "Deutschen Requiems" von Johannes Brahms uraufgeführt. Brahms hat für den Titel seines Werks "Ein Deutsches Requiem" gewählt. Er erlaubt sich damit eine subjektive Religionsperspektive, mit der er jeder dogmatischen Wahrheit den Rücken kehrt. Er hält sich in der Wahl der Texte nicht an den kirchlichen Ritus und die Einbindung in die Liturgie. Er sagt selbst über sein Werk : “Ich habe meine Trauermusik vollendet als Seligpreisung der Leidtragenden“. Nicht die Toten und ihr Seelenfrieden, nicht der Erlösungstod Christi, der namentlich gar nicht erwähnt wird - nein, die Zurückgebliebenen bilden den Mittelpunkt dieses humanistischen Werks. Ihnen gilt es Trost zu spenden.
Doch ehe das Werk in der siebensätzigen, symmetrisch geschlossenen Anlage vorlag, vergingen Jahre - und zwei Uraufführungen. 1867 mit drei, 1868 mit sechs Sätzen. Schon da begeisterte das Werk in Bremen 2.000 Menschen.
Eintritt:
40,-/ 30,-/ 20,- (VVK bei www.luebeck-ticket.de, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse)
Ermässigung 35,-/25,-/15,- für: Inhaber:innen der Ehrenamtskarte SH, LübeckCard, Schwerbehindertenausweis.
Freier Eintritt in der Preisgruppe 3 für Kinder, Studierende und Schüler:innen.
Kommentare